Defibrillatoren für DRK- Pflegeheime
Kürzlich wurden die drei Heime der DRK Heidenheim Pflegedienste gGmbH, das Haus der Pflege in Heidenheim, das Karl-Kaipf-Heim in Herbrechtingen und das Altenhilfezentrum Im Olgagarten in Steinheim mit Automatisierten Externen Defibrillatoren ausgestattet. Dies sind medizinische Geräte mit denen Herzrhythmusstörungen durch Abgabe von Stromstößen behandelt werden können.

Etwa 85 Prozent des plötzlichen Herztods wird durch ein Kammerflimmern verursacht. Man geht davon aus, dass mit jeder Minute, in der ein Kammerflimmern nicht mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung behandelt wird, die Chancen für eine erfolgreiche Genesung um zehn Prozent sinken. Nach bereits sechs bis acht Minuten fehlender Sauerstoffversorgung treten schwere irreversible Schäden am Hirn auf.
Die Mitarbeiter der DRK Pflegedienste werden regelmäßig in Erster Hilfe unterwiesen. Die Mitarbeiter müssen die Schocktaste innerhalb eines definierten Zeitraums drücken und damit auch die Verantwortung für die Einhaltung der Schockvoraussetzungen übernehmen. Wird ein nicht schockbarer Rhythmus erkannt oder liegen die Messwerte unter den gerätespezifischen Grenzen, wird die Defibrillation nicht freigegeben. Alle zwei Minuten erfolgt eine Anweisung, den Patienten nicht zu berühren, um eine erneute EKG-Analyse und unter Umständen einen erneuten Schock zu ermöglichen.
Unser Bild zeigt Mitarbeiter vom Haus der Pflege bei der Einweisung des Gerätes.